Praxis Volksschule Wien

Sozial Emotionales Lernen

Sozial Emotionales Lernen
Kommunikation/Konfliktlösungsfähigkeit

 

Kommunikation und Konfliktlösungsfähigkeit sind zentrale Kompetenzen, die für ein friedvolles und wertschätzendes Miteinander Voraussetzung sind.  

Bereits in der Volksschule können, sollen und müssen diese Kompetenzen geschult werden, um die Schüler*innen dahingehend in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu stärken.

Herzensbildung und Empathie

Kinder lernen, ihre Gefühle und die von Anderen zu verstehen und zu respektieren. Herzensbildung und Empathie fördern sowohl das moralische Bewusstsein als auch die emotionale Intelligenz. Sie tnwickeln Mitgefühl und Nächstenliebe.

Wertschätzung / respektvolles Miteinander

Wertschätzung ist eine Grundhaltung des respektvollen Annehmens – sich selbst und anderen gegenüber. Man bezieht ein und grenzt nicht aus, man nimmt die eigenen Bedürfnisse und die des Anderen an. Wertschätzung schafft eine Kultur der Begegnung, in der die Fähigkeiten und Fertigkeiten aller Beteiligten wahrgenommen und gebraucht werden.

Selbstkompetenz / Selbstmanagement

Selbstkompetenz ist ein wichtiger Faktor für die Bildung und das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen. Kinder, die Selbstkompetenz entwickeln, erzielen bessere Leistungen in der Schule und haben ein positives Selbstbild.

Sozial-emotionales Lernen (SEL) ist ein wesentlicher Bestandteil ganzheitlicher Bildung. Es fördert Kompetenzen, die Kinder benötigen, um mit sich selbst und anderen bewusst, empathisch und verantwortungsvoll umzugehen. Im Zentrum stehen vier Kernbereiche: Herzensbildung und Empathie, Kommunikation/Konfliktlösungsfähigkeit, Selbstkompetenz/Selbstmanagement sowie Wertschätzung/respektvolles Miteinander.

Durch gezielte Förderung dieser Fähigkeiten werden nicht nur das Klassenklima und das soziale Miteinander gestärkt, sondern auch die Lernbereitschaft und das individuelle Wohlbefinden erhöht. Kinder lernen, ihre Gefühle auszudrücken, Konflikte konstruktiv zu lösen und tragfähige Beziehungen aufzubauen.

An unserer Schule ist sozial-emotionales Lernen fest im Schulalltag verankert – sowohl im Unterricht als auch in gemeinsamen Projekten, Ritualen und im Umgang miteinander. Wir schaffen so eine sichere und unterstützende Lernumgebung, in der jedes Kind in seiner Persönlichkeit gestärkt wird.

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Selbstkompetenz ist ein wichtiger Faktor für die Bildung und das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen. Kinder, die Selbstkompetenz entwickeln, erzielen bessere Leistungen in der Schule und haben ein positives Selbstbild. Selbstkompetenz kann ebenso als ein wichtiger Faktor für die Motivation und das Engagement von Kindern in der Schule angesehen werden.

Es gibt verschiedene Ansätze, um Selbstkompetenz in Schulen zu fördern. Einige dieser Ansätze umfassen die Schaffung von Lernumgebungen, die Kinder anregen, sich selbst zu motivieren und aktiv am Lernprozess teilzunehmen.

Darüber hinaus ist es wichtig, dass Lehrepersonen Kinder positiv und respektvoll ansprechen, um ihre Selbstkompetenz zu fördern. Dies kann durch die Verwendung von positiver Rückmeldung und die Schaffung von Vertrauen erreicht werden. Kinder, die sich wertgeschätzt und respektiert fühlen, sind mehr dazu bereit, sich selbst zu motivieren und ihre Fähigkeiten zu entwickeln.

Insgesamt ist Selbstkompetenz ein wichtiger Faktor für die Bildung und das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen und unabdingbar für nachhaltige Bildungsprozesse in Schulen.

  • Kommunikation/Konfliktlösungsfähigkeit

Kommunikation und Konfliktlösungsfähigkeit sind zentrale Kompetenzen, die für ein friedvolles und wertschätzendes Miteinander Voraussetzung sind.

Bereits in der Volksschule können, sollen und müssen diese Kompetenzen geschult werden, um die Schüler*innen dahingehend in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu stärken.

Eine wertschätzende, respektvolle und gewaltfreie Kommunikation hilft den Schüler*innen, ihre Gedanken, Bedürfnisse und Emotionen klar auszudrücken. Eine gelungene Kommunikation (im zuvor genannten Sinne) ist auch Voraussetzung für gelingende Konfliktlösung, da sie Schüler*innen hilft, Auseinandersetzungen friedlich und effektiv zu bewältigen.

Im Unterricht -im Rahmen des sozialen Lernens- können daher mit den Schüler*innen Strategien in den Bereichen Kommunikation und Konfliktlösung er- und bearbeitet werden. Diese Fähigkeiten fördern zudem ein positives Klassenklima, stärken das Selbstbewusstsein der Schüler*innen und fördern letztlich die Sozialkompetenz der Kinder.

Mögliche Entwicklungsfelder und Schwerpunkte:

  • Erkennen und Benennen von Gefühlen
  • Gewaltfreie Kommunikation
  • Nonverbale Kommunikation
  • Ausdrücken von Bedürfnissen, Bitten und Wünschen
  • Wertschätzung und respektvoller Umgang miteinander
  • Perspektivenwechsel
  • Aktives Zuhören und konstruktive Rückmeldungen
  • Mediation
  • Philosophieren mit Kindern
  • Wertschätzung/respektvolles Miteinander

Knietzsche meint, Respekt ist eine ganz besondere Form der Wertschätzung, weil so unterschiedlich wir auch sind, doch jeder gleich viel wert ist. Wer keinen Respekt vor nichts und niemandem hat, ist irgendwann allein. Deshalb verströme so viel Respekt, wie du selbst zurück bekommen möchtest!

  • Wertschätzung/respektvolles Miteinander

Knietzsche hat einen ziemlich genauen Plan, wie ein megacooles Miteinander mit den milliarden anderen Menschen funktionieren kann. Ohne die wäre das Leben nämlich voll langweilig, also sollte man mit einer Ladung Respekt die persönlichen Regeln jedes einzelnen kennen und berücksichtigen.

  • Herzensbildung und Empathie

In der MA gab es zur Vorweihnachtszeit in jeder Adventwoche eine Aufgabe für die ganze Klasse. Dafür wurden die beigefügten Aufgabenkarten von einer Lehrerin entworfen. Jeden Montag in der Früh zog die Gruppe eine Aufgabe und besprach diese ausführlich im Sitzkreis. Dabei wurden alle Kinder immer ermutigt Beispiele aus der eigenen Erfahrungswelt in das Gespräch einzubringen. Am Ende der Unterhaltung wiederholten die Kinder die Wochenaufgabe nochmals in eigenen Worten.

Am Freitag gab es dann eine Schlussbesprechung, bei der die Kinder sich gegenseitig und der Lehrerin in einem Kreisgespräch Feedback zur Wochenaufgabe gaben. Es wurden dabei Schwierigkeiten bei der Erfüllung, aber auch Gründe für das Gelingen erörtert.

  • Herzensbildung und Empathie